Gratis Video Masterclass mit Tamar Brosh
Lektion 2
Werde
TRAUMADETEKTIV/IN
Und dann nimm dir einen Moment und beantworte diese beiden Fragen:
1. Nach welcher Veränderung in deinem Leben sehnst du dich in diesem Moment?
2. Und stellen wir uns ein Treffen in der Zukunft vor, in drei Jahren. Wie hat sich dein Leben verändert, weil du die notwendigen Schritte unternommen und deine Vergangenheit geheilt und dich mit ihr versöhnt hast?
15 Kommentare
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Die Expansions-Methode ist ein super Tool. Ich habe durch meine Ausbildung und Seminare bei Tamar und Shai etliche Sessions selber bekommen durch die sich viel gelöst und transformiert hat. Als Therapeut durfte ich schon etliche faszinierende Erfahrungen mit Klienten machen. Ein Beispiel: eine Frau hatte seit ca. 5 Jahren durch ein Trauma jede Nacht den gleichen Albtraum. Eine Expansions-Trauma-Behandlung und die Träume kamen nicht mehr!
Mit Shai Tubalis Expansionsmethode konnte und kann sich immer wieder meine Seele befreien, von durch die Zeiten angesammelten Verhaltensmustern und ‚Altlasten‘. Diese sensationell einfache Methode erlaubt auch ganz wunderbarer Weise, die Schönheit unserer Seele selbst zu bestaunen. Je mehr Menschen sich mit Shai Tubalis Expansionsmethode selbst befreien, ohne jegliche Bewusstseinsdrogen, desto mehr wird die Welt heilen!
Ich benutze die Expansions-Methode sowohl für meine eigenen Fragen und Herausforderungen als auch für die meiner Patienten und bin zunehmend begeistert und überzeugt. Ich verwende sie auch für Bearbeitung schwerer Traumata und seelischer Störungen. Die Methode ist außergewöhnlich wirksam und sicher. Da sie den Körper, den Verstand, die Gefühle und auch meditative Zustände miteinander verbindet, sind die Erfolge nachhaltig und lebensverändernd.
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Lieber Carlos, ich beschäftige mich schon lange mit diesen Themen und der Inhalt dieser Lektion ist mir bekannt. Wie unterscheidet sich die Expansionsmethode vom Ansatz „Deeper Mindfulness“ von Prof. Mark Williams und Dr. Danny Penman? Ich nehme gerade an einem Kurs mit diesem Ansatz teil?
Liebe Grüße,
Ursula
Liebe Ursula,
vielen Dank für diese spannende Frage. Ich kenne den Ansatz „Deeper Mindfulness“ von Prof. Mark Williams nicht im Detail. Wird dies auch für die Trauma-Arbeit genutzt? Ich weiß also nicht, wie genau er sich von Achtsamkeit nach Jon Kabbat-Zinn, Thich Nhat Hanh oder Achtsamkeit wie der Buddha sie lehrte unterscheidet.
Von meinem Verständnis der Achtsamkeit ausgehend, geht es darum ein nicht-reaktives Gewahrsein zu kultivieren, und Emotionen, Empfindungen, Gefühle, Gedanken, etc. wahrzunehmen, ohne uns in ihnen zu verfangen. Also ein nicht-Anhaften zu kultivieren. Dies wird auf der ersten Stufe unterstützt durch ein Eins-werden von Geist und Atem. Und dann gibt es natürlich tiefere Schritte der Achtsamkeit.
Die Expansions-Methode hingegen entspricht eher einem tantrischen Ansatz. Dahingehend, dass wir uns in die Emotion hineinbegeben, sie von innen heraus fühlen und sie sogar ausdehnen. Dadurch kommen wir schneller an die Wurzelemotion, und machen uns die Energie die in der negativen Erinnerung oder Emotion und in unserem Körper eingefroren war nutzbar.
Dieser Zwischenschritt ermöglicht es uns deutlich schneller in ein erweitertes Bewusstsein einzutauchen.
Und aus diesem erweiterten Bewusstsein ist es uns dann möglich selbst schlimmen negativen Erinnerungen in voller Präsenz und Offenheit zu begegnen.
Und die transformative Arbeit selbst – also das lösen von Schlussfolgerungen und Prägungen in den Emotionen, Gedanken, dem Unterbewusstsein etc. geschieht dann entsprechend aus dem erweiterten Bewusstsein.
Beantwortet das deine Frage?
Und Mittwoch im Webinar mit Tamar wird es eine geführte Expansions-Meditation geben. Das wird ein schöner Einblick in den Prozess.
Ich sehne mich danach frei zu sein, frei von vergangenen Wunden und Verletzungen um mein Potenzial ausschöpfen zu können.
In Demut, Güte und Klarheit weiterhin die Menschen den Raum zu geben, den sie benötigen um zu wachsen.
Ich möchte aus meiner depressiven Episode herauskommen. Der Suizid meines Bruders im letzten Jahr hat bei mir einen Riesenstein ins Rollen gebracht,und ich fühle mich gefangen in meiner Gedankenspirale.
Ich möchte frei davon sein und wieder mein Leben leben können.
Im Moment bin ich leider in tiefer Trauer und Verzweiflung, da sich meine Partnerin vor zwei Wochen nach 9 Jahren von mir getrennt hat. Ich bin in Zweifel, ob ich mit diesem akuten Trauma in der Lage bin, mit dieser Arbeit in die zurückliegende Vergangenheit vorzudringen und zu heilen. Der Schmerz ist so akut. Aber auch vor zwei Wochen liegt ja in der Vergangenheit. Natürlich würde ich mir in diesem Moment wünschen, mit dieser Traumaarbeit den Prozess des Überwindens von Schmerz und Verzweiflung zu unterstützen. Liebe Tamar, macht das aus deiner Sicht Sinn?
In drei Jahren würde ich gerne sagen können, die Expansionsmethode wirklich anwenden zu können und mich von altem Balast befreit zu haben.
Lieber Marc,
ich verstehe deinen Schmerz und die tiefe Trauer, die du aufgrund deines Verlustes erlebst, und ich bin hier, um dich in deiner Trauer zu unterstützen. Eine Trennung zu verarbeiten, ist schwierig und braucht Zeit, um zu heilen. Es ist klug, dies als einen Teil deiner Vergangenheit zu betrachten, der verarbeitet werden muss. Die Vergangenheit besteht nicht nur aus Ereignissen, die viele Jahre zurückliegen, sondern auch aus aktuellen Erfahrungen. Der Abschied von einer langjährigen Beziehung ist ein tiefgreifender Prozess des Loslassens, weshalb der Workshop im Mai ein idealer Ort ist, um diesen Prozess zu begleiten und zu unterstützen. Ich empfehle dir, an dem Workshop teilzunehmen. In der Zwischenzeit wirst du wahrscheinlich die Phasen der Verleugnung, der Wut, des Feilschens, der Depression und der Akzeptanz durchlaufen. Den Schmerz zu vermeiden, zu leugnen oder zu versuchen, ihn zu unterdrücken, hilft nicht bei der natürlichen Heilung der Trauer, sondern kann sie verzögern oder die innere Verarbeitung behindern, was zu weiterer emotionaler Belastung und körperlichen Symptomen führen kann. Stattdessen ist es gut, dich auf deine Gefühle einzustellen, sie auszudrücken, sie mitzuteilen und sogar zu weinen, wenn es nötig ist. Tränen setzen Cortisol frei, ein Hormon, das zur emotionalen Entlastung abgebaut werden muss.
Außerdem ist Beziehungsschmerz mehr als nur eine Metapher: Er ist eine greifbare, körperliche Empfindung, die sich auf unseren Körper auswirkt und sich durch körperliche Manifestationen äußert. Auf die Signale unseres Körpers zu achten und sie zu deuten, sowohl emotional als auch körperlich, ist entscheidend, um das Leid, das mit dem Ende einer Beziehung einhergeht, tiefgreifend zu verarbeiten. Zur unmittelbaren Unterstützung können Massagen und Entspannungstechniken den Cortisolspiegel, das Stresshormon, das mit Schmerzen verbunden ist, deutlich senken. Außerdem bietet eine Massage einen positiven, intimen und mitfühlenden Kontakt, der wesentlich dazu beitragen kann, dass es dir besser geht. Außerdem ist körperliche Aktivität eine wirksame Methode, um Ängste und Spannungen abzubauen. Sie ist eine praktische Möglichkeit, für sich selbst zu sorgen und Zeit in einer gesunden Umgebung zu verbringen.
Ich vermute, dass mein Lebensbeginn im Heim und die nicht zustande gekommene Bindung zu meiner Mutter zu der übergroßen Angst beiträgt, die ich vor dem Tod meines Mannes habe.
Er ist der einzige Mensch, zu dem ich volles Vertrauen habe .Seit fast 40 Jahren gehen wir sehr tiefe Wege miteinander – u.a. den Trauerweg nach dem Unfalltod unseres einzigen gemeinsamen, damals 23-jährigen Sohnes und die Herausforderungen mit meinem schwer drogenkranken Sohn. Ich sehne mich danach, die Angst vor dieser Todes-Angst überwinden zu können. Dann kann ich in 3 Jahren dem Tod meines Mannes und meinem eigenen Tod mit weitem statt angstbesetztem Herzen entgegensehen.
Liebe Marie-Luise,
vielen Dank für dieses berührende und wichtige Teilen!
Ja, es macht viel Sinn, dass die Angst die du beschreibst ihre Wurzeln in der frühsten Kindheit hat. Dieses Leben ist manchmal alles andere als leicht.
Da ist es ein großes Geschenk jemanden wie deinen Mann an deiner Seite zu haben, einen Anker des Vertrauens.
Der Tod ist ein großes und wichtiges Thema, vor dem wir alle stehen. Das Überwinden der Angst davon beginnt damit uns dieser Realität bewusst zu werden. Deswegen ist dies eine gute und wichtige Intention. Und ich wünsche dir aus tiefstem Herzen, dass sie Realität wird.
Lieber Carlos,
mich würde interessieren, ob die Expansionsmethode auch bei Entwicklungstraumata funktioniert.
In dem interessanten Video sprach Tamar ja von einem bestimmten mit Gewalterfahrungen verknüpften Ereignis (Schock-Trauma), was ihr Trauma hervorgerufen hat und an das sie sich konkret erinnern konnte.
Bei Entwicklungstraumata geht es ja weniger um ein einzelnes Ereignis, sondern um sich wiederholende Erfahrungen von Vernachlässigung, Zurückweisung, Ablehnung etc., die in der Summe allmählich zu einem Trauma führen.
In so einem Fall könnte man seine traum-bedingten Verhaltensmuster schwer an einer einzelnen Erfahrung festmachen.
Wie funktioniert es dann mit dieser Methode?
Danke im Voraus fürs Antworten!
Liebe Sabine,
ja es lässt sich auch sehr gut mit Entwicklungstraumata arbeiten.
Auch wenn es sich um einen längeren traumatischen Zeitraum handelt, in dem bestimmte Prägungen und Verhaltensmuster entstanden sind, so sind es in unserem Unterbewusstsein doch bestimmte Schlüsselmomente die als symbolisch für diesen abgespeichert wurden.
In einer Sitzung beginnen wir also in diese gesamte Periode hineinzufühlen und lassen dann eine bestimmte Erinnerung hochkommen, die als symbolosisch für diesen Zeitraum steht. Vielleicht kommen hier mehrere Erinnerungen hoch. Und wir beginnen in einer ersten Sitzung mit dir, die gerade am präsentesten ist.
Wenn wir dies haben, können wir damit dann wie in einer gewöhnlichen Traumasitzung arbeiten.
Gleichzeitig bestehen Verhaltensmuster häufig aus mehr als nur einer traumatischen Prägung. D.h. dass es in diesem Zeitraum mehr als nur einen Schlüsselmoment gab, der sich eingeprägt hat.
In einer Folgesitzung würden wir also schauen, was sich bereits wie verändert und gelöst hat. Und wie bei einer Zwiebel zeigt uns das Unterbewusstsein, wenn wir eine Schicht gelöst haben, dann die nächste, darunterliegende Schicht.
Entsprechend wird mit komplexeren Verhaltensmustern in einem Prozess mehrerer Sitzungen gearbeitet. Um hier spezifischer zu werden, müssten wir vielleicht ein konkretes Beispiel betrachten. Wenn du also Fragen dazu hast, buche gerne einen Gesprächstermin mit mir.
Wichtig ist, dass aber bereits jede Sitzung einen lösenden und heilsamen Effekt hat, da wir in einem jeden Expansions-Prozess mit einem Erleben von tifer Ganzheit, Kraft und Verbundenheit in Berührung kommen. Auch wenn ein solcher Prozess etwas länger dauert, gibt es auf dem Weg also schon viele Lichtmomente.
Ich bin sehr gespannt, wie es funktioniert mein Bewusstsein zu erweitern und ich denke es wäre wunderbar, immer länger und öfter in diesem erweiterten Bewusstseinszustand zu sein.
Alles Liebe
Roswitha
Dear Tamar, I have a question if the expansion method can be used to become free from a fear of something that didn’t happen. I have always been very afraid for rape, although this never happened to me in this life. And I experience a growing anxiety for sexual violence against my teenage daughter but don’t want to pass on this fear to her. I don’t know if one can work with it in this method without an actual situation to work with ?
Dear Godelieve,
The fear you are describing from something that didn’t happen is based on what we call in the expansion method – a hidden memory of trauma. It means, there is an irrational imprint in your system, (irrational because nothing like that has happened that you can remember) creating the feeling of fear.
It indicates a buried memory in the subconscious mind and to access it you can have a hidden memory of a trauma session. I have conducted thousands of these processes and each time we find the root such memories and heal them. So your fear has a rational ground in the subconscious and it is possible to heal it and resolve it.
Liebe Tamar, lieber Carlos,
der 2. Frage von Sabine vom 7. April kann ich mich anschließen. Nach meiner Erfahrung, ich habe eher jahrzehntelang an körperpsychotherapeutischen Selbsterfahrungen und Ausbildungen teilgenommen, werden die bewußt erlebten Traumata im Jugend- oder Erwachsenenalter auf negative Erfahrungen, Vernachlässigungen oder Gewalterfahrungen im Kleinkindalter draufgesetzt und interagieren oder interferieren mit diesen. Deshalb ist es meist so schwer sie aufzulösen. Nach meiner Erfahrung ist es für das Bearbeiten und Auflösen auch nötig, einen lebenden Menschen zum miteinander Sprechen und evtl. auch Berühren dabei zu haben, der insbesondere stark genug ist mit den ihm angebotenen Gefühlen umzugehen. Leider sind nach meiner Erfahrung viele Menschen, auch Therapeuten, dazu nicht in der Lage. Ich halte sogar die Beziehung von Mensch zu Mensch für noch wichtiger als die Methode, mit der gearbeitet wird. Deshalb frage ich Euch wie Ihr damit umgeht: Bietet Ihr Eure Methode nur über das Internet an oder bietet Ihr auch direkteTreffen zweier Menschen miteinander an? Und ich würde mich freuen, eine Antwort von Euch auf die Frage von Sabine zu sehen.
Lieber Hans,
es stimmt, dass die Wurzeln vieler traumatischer Prägungen häufig im Kindesalter liegen. Vielleicht gibt es zum Beispiel ein aktuelles Thema in einer Beziehungssituation oder auf der Arbeit, und wenn wir daran gearbeitet haben, wird an einem Punkt der tiefere Ursprung dieses Themas klarer.
Das geht tatsächlich relativ direkt: Wenn wir die Schlussfolgerungen und Prägungen aus dem Ereignis herausarbeiten, und sie in einer Sitzung aus einem erweiterten Bewusstsein erneut betrachten, um sie zu lösen, werden wir bei einigen Schlussfolgerungen merken, dass sie noch relevant sind, dass wir sie noch nicht loslassen können.
Dies ist dann der klare Hinweis dafür, dass das eigentliche Thema tiefer liegt. Und so kann uns eine Folgesitzung in die frühe Kindheit führen.
In ihrem Ebook zu dem Thema beschreibt Tamar z.B. eine Fallstudie, von einer Frau die mit Burnout zu ihr kam und bei der der Prozess aber in ihre frühe Kindheit führte und in die Beziehung zu ihrer Mutter.
Die Kindheitsszene, die in dem eBook beschrieben wird, stand sicher symbolisch, für einen allgemeinen Erziehungsstil. Und die Glaubenssätze, die dort gebildet wurden hatten bis dahin ihr ganzes Leben geprägt: ihre Entscheidungen, ihre Karriere, ihre Beziehungen. Was du beschreibst ist also eher die Regel, als die Ausnahme.
Zu deiner zweiten Frage: „Mensch der stark genug ist, mit den angebotenen Gefühlen umzugehen“.
Definitiv. Es ist wichtig, dass wir den Raum ganz halten können. Es ist wichtig, dass in dem gemeinsamen miteinander alles da sein und hochkommen darf.
Das große Geschenk der Expansions-Methode ist dabei, dass wir schrittweise durch alle, auch negativen Emotionen gehen, in ihr Zentrum gehen, und sie ausdehnen. Und das führt Klienten an einem Punkt immer in ein Erleben von Ganzheit, tiefer Liebe, Kraft, emotionaler Fülle.
Erst dieser Zwischenschritt erlaubt es dem traumatischen Ereignis dann erneut zu begegnen, in voller Präsenz, frei von Angst und aus einer neuen Perspektive.
D.h. die Besonderheit der Expansions-Methode liegt darin, dass Klienten in jeder Sitzung in ihre eigene Kraft geführt werden, und dadurch eine starke Selbstwirksamkeit erleben: Sie selbst haben durch die Kraft ihres erweiterten Bewusstseins die Fähigkeit sich von inneren Ketten zu befreien.
Sessions vor Ort: Das handhaben die verschiedenen Therapeuten und Begleiter, die wir ausgebildet haben sehr unterschiedlich. Aber ja, viele haben vor Ort Praxisräume. Tamar hatte viele Jahre in Berlin eine Praxis. Mittlerweile arbeitet sie fast überwiegend online. Auch deshalb, weil sie internationale Klienten hat und selbst in Portugal lebt. Aber wenn jemand in Sintra sein sollte, ist es auch möglich eine Sitzung mit ihr vor Ort zu haben. 🙂